Heimkehr aus Frankreich und der Ukraine

Heimkehr aus Frankreich und der Ukraine

Zuflucht vor Gewalt und Bürgerkrieg
Seit 1989 hat die ICEJ mehr als 117.000 Juden geholfen, nach Israel einzuwandern. Während sich die ersten Hilfsprojekte auf Neueinwanderer aus den GUS-Staaten konzentrierten, dehnten sich die Unterstützungsprojekte bald auch auf andere Länder aus, einschließlich Äthiopien, China und Indien. Mittlerweile machen immer mehr Juden aus westlichen Ländern Alijah (hebräisch für „Aufstieg“ bzw. Einwanderung nach Israel). Neben Äthiopien konzentriert die ICEJ ihre Bemühungen gerade auf Frankreich und die Ukraine. In beiden Ländern befindet sich die jüdische Bevölkerung in Gefahr.

Gefährliche Nachbarschaft
Zirka 30 Prozent der insgesamt 500 000 jüdischen Franzosen leben in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Viele von ihnen wanderten in den 1960er Jahren aus Nordafrika nach Frankreich ein. Sie ließen dort alles zurück und mussten in ihrer neuen Heimat noch einmal ganz von vorne anfangen. Die Mehrheit lebt in Wohnvierteln, die sie mit muslimischen Immigranten, ebenfalls aus Nordafrika, teilen. Dort sind sie antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Bandenkriege und Gewaltverbrechen führen dazu, dass sie sich nicht mehr sicher fühlen. „In Israel können wir uns wenigsten selbst verteidigen und wir wissen, dass die Regierung uns helfen wird“, sagen französische Juden, die den Schritt nach Israel bereits unternommen haben. Immer mehr Juden aus Frankreich wollen daher nach Israel auswandern, doch die Kosten übersteigen oft ihr knappes Budget.

Bitte helfen Sie uns durch Ihre Spende, französischen Juden die Heimkehr nach Israel zu ermöglichen! Die Kosten für einen Flug, Gepäck sowie die ersten Eingliederungsmaßnahmen in Israel belaufen sich auf zirka 1000 Euro pro Person. Verwendungszweck „Alijah Frankreich“

Armut und Bürgerkrieg
Auch die Juden in der vom Bürgerkrieg gezeichneten Ukraine befinden sich in einer sehr schwierigen Lage. Bisherige Versuche, eine Verhandlungslösung zwischen der ukrainischen und der russischen Regierung herbeizuführen sind gescheitert, die wirtschaftliche Lage ist sehr instabil. Vielen jüdischen Bürgern fehlt es am Nötigsten. Wer vor den Kämpfen in der Ostukraine geflohen ist, wartet in Flüchtlingslagern auf die Ausreise nach Israel. Während die israelische Einwanderungsbehörde sehr bemüht ist, die Formalitäten zu beschleunigen, sitzen immer noch viele Juden in der Ostukraine fest. Sie zu erreichen und in sicherere Gebiete zu bringen, ist ein weiteres Ziel dieses Hilfsprojekts.

Sie können die vielfältige Alijaharbeit der ICEJ mit einer Projektpatenschaft unterstützen. Wählen Sie dazu das Projekt "Alijah und Integration" im Spendenformular aus.