Äthiopische Alijah geht weiter

Äthiopische Alijah geht weiter

Im Oktober letzten Jahres rief die äthiopische Regierung den Notstand aus, durch den der diplomatische Reiseverkehr und der Zugang zum Internet eingeschränkt wurde. Am selben Tag landete die erste von der ICEJ finanzierte Gruppe äthiopisch-jüdischer Neueinwanderer in Israel. Die Lage am Horn von Afrika ist weiterhin sehr angespannt. Bitte helfen Sie uns, den Rettungseinsatz zugunsten der äthiopischen Juden fortzusetzen!

Aufhebung von Reisebeschränkungen

Am 9. November hob die äthiopische Regierung nach gewalttätigen Protesten und Unruhen einige der Reisebeschränkungen wieder auf. Diese Maßnahme erlaubte es Alijah-Mitarbeitern (Alijah: hebräisch für jüdische Einwanderung nach Israel), erneut nach Gondar in Äthiopien zu reisen, um die Reisevorbereitungen jüdischer Äthiopier zu unterstützen, die bereits die Genehmigung zur Einwanderung erhalten hatten. Obwohl das Büro geschlossen blieb, konnten die Mitarbeiter den Einwanderern helfen, ihre Reise anzutreten. Bevor ein Flug nach Israel für sie arrangiert werden kann, müssen sie per Bus oder LKW die 600 Kilometer nach Addis Abeba bewältigen.

Jewish Agency kann weiterarbeiten
Im November landeten schließlich weitere äthiopische Familien in Israel, deren Reise von der ICEJ finanziert worden war. Insgesamt erreichten im letzten Jahr 84 Neueinwanderer aus Äthiopien das Land ihrer Vorväter. Mittlerweile hat die Jewish Agency trotz aller Gefahren ihre Büros in Gondar wieder öffnen können. Sie sieht sich immer noch vielen Herausforderungen gegenüber, doch die israelische Regierung ist entschlossen, bis Ende 2017 weitere 1300 Neubürger aus Äthiopien nach Israel zu holen. Auch die ICEJ hält weiterhin an ihrer Entscheidung fest, äthiopische Juden auf ihrer Reise und in Israel selbst zu unterstützen.

Sie können die vielfältige Alijaharbeit der ICEJ mit einer Projektpatenschaft unterstützen. Wählen Sie dazu das Projekt "Alijah und Integration" im Spendenformular aus.