Die junge Generation geht voran

Laut Generalmajor Doron Almog übernehmen junge Juden die Führung in der aktuellen neuen Einwanderungsbewegung. Das Programm SELA unterstützt den Neuanfang der vielen jüdischen Schüler und Studenten, die ohne Familie den Neuanfang wagen.

Bereit zur Verteidigung

„Die junge Generation, die Zukunft des jüdischen Volkes, übernimmt Verantwortung und geht voran“, sagte Almog im November gegenüber der Jerusalem Post. Und die jungen Einwanderer seien auch bereit, in der israelischen Armee (IDF) zu dienen, um den jüdischen Staat mit der Waffe in der Hand zu verteidigen.

Die jüdische Identität und Bildung, die in biblischen Erzählungen und der israelischen Geschichte verwurzelt sind, finde Anklang bei der jungen Generation. „Sie lässt sich am meisten inspirieren“, bemerkte der Generalmajor. Die Jugend übernehme deshalb eine wichtige Pionier-Rolle in der Alijah unserer Tage.

Jugend-Alijah

Speziell für Schüler und Studenten gibt es deshalb das SELA-Programm, eine einzigartige Initiative, die von der „Jewish Agency for Israel“ geleitet und von der ICEJ unterstützt wird. SELA richtet sich an junge Juden aus der Diaspora, die kurz vor dem Eintritt in die Universität stehen. Bei dem Programm geht es nicht nur um eine gute Vorbereitung auf die später folgende akademische Ausbildung, sondern um einen ganzheitlichen Ansatz, der verschiedene Aspekte des Lebens einbezieht und damit sicherstellt, dass die Studenten gut ausgebildet und bereit für die nächste Phase der Integration sind. Die jungen Teilnehmer des Programms tauchen ein in die israelische Kultur und erleben soziale Integration, damit sie Selbstvertrauen, Wissen und eine tiefe Verbundenheit zu Israel entwickeln.

SELA hat sich für viele junge Juden als Wendepunkt im Leben erwiesen. Am Ende dieses besonderen Alijah-Programms erhalten die Teilnehmer nicht nur einen israelischen Personalausweis, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und die Gewissheit, dass sie für die Universität bereit sind.

Domino-Effekt

90 Prozent der Studenten, die an SELA teilnehmen, bleiben danach dauerhaft in Israel. Und das löst einen Domino-Effekt aus: Auch etwa 60 Prozent der Eltern dieser jungen Einwanderer wagen schließlich die Alijah. Die ICEJ unterstützt das SELA-Programm bereits seit rund 15 Jahren.

Herausforderung

Jede Alijah-Welle bringt neue Herausforderungen für Israel mit sich. Doch Almog verweist Skeptiker gerne auf historische Präzedenzfälle, darunter die erfolgreiche Integration von fast einer Million russischer Juden, die Anfang der 1990er Jahre nach Israel einwanderten. Israel war es gelungen, sie so schnell und gut zu integrieren, dass sie sogar als echter Wachstumsmotor dienten – in Wirtschaft, Forschung, Gesundheitswesen und Politik.

Das soll auch jetzt wieder möglich sein.

Bitte helfen Sie uns, jüdische Familien bei ihrem Start in Israel zu unterstützen. Herzlichen Dank!